Von „Ton“ zu „Ton“, oder mit heutigen Worten: von einer Tonart in die andere – das ist und war eines der grundlegenden Gestaltungsmittel innerhalb der Dur-Molltonalen Musik. Während die Modulationslehren des 20. Jahrhunderts diese handwerkliche Fertigkeit meist auf vereinfachte und schematische Vorgehensweisen reduzieren, bieten die theoretischen Lehrwerke des 18. Jahrhunderts eine Vielfalt an Erklärungsmodellen und Methoden.

Stephan Zirwes stellt in seinem Buch die wichtigsten Konzepte des 18. Jahrhunderts vor, zeigt wesentliche theoriegeschichtliche Entwicklungen auf und ermöglicht differenzierte Anknüpfungspunkte für die musikalische Analyse sowie für die praktische Auseinandersetzung mit der Materie.