Claudio Monteverdis Conzenetten vom Jahre 1584 zeigen den Meister von einer bisher weniger beachteten Seite, nämlich als den Schöpfer einer "Kleinkunst", die seinen großen Werken, den Musikdramen und Madrigalen an Genialität und auch an Bedeutung nicht nachsteht.

Die in diesem Heft vorliegenden Werke gehören mit ihrer differenzierten Polyphonie und der Art der Textbehandlung in den Bereich des chorischen A-cappella-Stils und des großen Madrigals. Daher vertragen sie eine kleine chorische Besetzung; können aber auch solistisch vorgetragen werden, wenn die Singstimmen instrumental unterstützt werden.