Die Volksliedesätze gehören zu den Chorbearbeitungen, die der junge Brahms in den Jahren 1859/60 in Hamburg für einen Kreis junger Mädchen, den "Hamburger Frauenchor" (HFC), schrieb.

Brahms entnahm die Lieder meist der bekannten Volksliedsammlung von Kretzschmar und Zuccalmaglio; auf losen Blättern ließ er seine Sätze bei den Mädchen umlaufen, die sich jede ihre Stimme herausschrieben. Er selbst hat diese Sätze nicht veröffentlicht, hätte sicherlich vorher auch noch hier und da geändert. Aber auch heute noch verdienen die vorliegenden Sätze wieder gesungen zu werden.