Die Popularität der händelschen Blockflötensonaten lässt sich leicht anhand der Vielzahl alter und neuer Ausgaben dieser Werke ermessen. Die Neuedition – basierend auf dem Urtext der Hallischen Händel-Ausgabe, dem neuesten und maßgeblichen Stand der Dinge in puncto Händel-Forschung – vereint die sechs authentischen Sonaten und enthält zusätzlich die Frühfassung des 6. Satzes der Sonate in d-Moll. Die Sonaten in g-Moll, a-Moll, C-Dur und F-Dur wurden ursprünglich 1955 von Hans Peter Schmitz im Rahmen der Hallischen Händel- Ausgabe ediert. Diese Sonaten wurden 1995 von Terence Best in einer Neuausgabe vorgelegt.

Die Ausgabe enthält eine gründliche Erörterung der Geschichte und Genese dieser Werke sowie nützliche Hinweise zur Aufführungspraxis des bekannten Händelforschers Terence Best. Zusätzlich zur Partitur ist enthalten die Blockflöten-Solostimme sowie die Bassstimme mit Bezifferung. Diese Edition ist ein Muss. Sie ersetzt die älteren Hortus Musicus-Ausgaben Nr. 251 und 269.