Der Name „Credo-Messe“ leitet sich von den „ Credo“-Rufen her, die den entsprechenden Satz immer wieder unterbrechen. Die am Ende des Jahres 1776 komponierte Messe begeistert durch ihren sich auf engstem Raum verdichteten Erfindungsreichtum. Gleichzeitig gewinnt der instrumentale Begleitsatz nahezu kammermusikalische Qualitäten, die sich immer wieder zu fast sinfonischer Selbständigkeit weiterentwickeln. Die Bearbeitung orientiert sich eng an diesen Besonderheiten des Orchestersatzes und bietet als Ergebnis eine selbstständige und in sich schlüssige Fassung an. Die Solo- und Chorstimmen lassen den Urtext der „Neuen Mozart-Ausgabe“ selbstverständlich unangetastet.