Ohne Zweifel ist das „Te Deum“ H 146 durch das als Eurovisionsmelodie bekannt gewordene „Prélude en rondeau“ die bekannteste Komposition Marc-Antoine Charpentiers (1643–1704). Insgesamt vertonte Charpentier den liturgischen Text des „Te Deum“ vier Mal, wobei diese Fassung die einzige ist, die Militärmusik, also Pauken und Trompeten, einbezieht. Das glanzvolle, prächtige Werk wurde im 17. Jahrhundert häufig zu Siegesfeiern und anderen öffentlichen Jubelanlässen aufgeführt und eignet sich auch heute noch ausgezeichnet für die feierliche Ausgestaltung von Gottesdiensten oder Konzerten. Diese Ausgabe gibt den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung wieder und bietet einen durchgehend neu edierten Urtext von Charpentiers Meisterwerk.