Franz Schuberts beliebte „Deutsche Messe“ aus dem Jahre 1827 knüpft in ihrer Idee einer deutschsprachigen Ordinariumsvertonung an das „Deutsche Hochamt“ von Michael Haydn an. Aufgrund seiner homophonen Struktur mit weitgehend syllabischer Textverarbeitung steht das Werk im Vergleich zu Schuberts anderen, lateinischen, Messen auch weniger erfahrenen Chören offen. Hierzu tragen die diatonisch geführten Melodien und die durchweg langsamen Tempi bei. Die Ausgabe folgt dem Urtext der „Neuen Schubert-Ausgabe“ und bietet die zweite, endgültige Fassung für Chor und Bläser. Mit dem Klavierauszug, der sich im Wesentlichen aus dem Chorpart und der originalen Schubert'schen Orgelstimme zusammensetzt, lässt sich aber ebenso eine orgelbegleitete Fassung realisieren.