Charmant und originell erklingen diese sechs Arrangements, so dass man in den Salons spätestens nach dem dritten Takt das Gespräch unterbricht und die Teetasse leise beiseite stellt, um zu lauschen. Mit Edward Elgar, Jacques Offenbach und Johann Strauß (Sohn) sind in diesem Band Komponisten der „ersten Reihe“ vertreten. Moritz Moszkowski mit seinen Spanischen Tänzen tat sich schon um 1900 als erfolgreicher Salonkomponist hervor, und Kurt Noack und Jacob Gade gehören zu denjenigen Komponisten, die uns mit einem großen Wurf, mit Heinzelmännchens Wachtparade und Jalousie, in Erinnerung bleiben werden. An die in den Salons gepflegte Tradition der Opern-Potpourris knüpfen wir an mit Melodien aus der Strauß'schen Fledermaus. Diese Sammlung wendet sich an Musiker, die in kleinen Gruppen musizieren möchten. Die Besetzung ist variabel; obligatorisch sind die Melodie I und das Klavier, das notfalls auch durch ein anderes Akkordinstrument ersetzt werden kann.


Herausgeber
Bertold Breig ist Musiklehrer in Frankfurt, Pianist und Arrangeur eines Salonmusik-Ensembles und Herausgeber des Bandes mit Kaffeehausmusik aus der „combocom“-Reihe .