Seine Lieder hat Robert Schumann einmal als den „eigentlichen Abdruck meines Ich’s“ bezeichnet.

Im besonderen Maße trifft das auf seine Kompositionen aus Heinrich Heines „ Buch der Lieder“ zu.

Was als ein lyrisches Intermezzo begonnen hatte, eignete er sich im Überschwang seiner Liebe zu Clara Wieck als „Dichterliebe“ an. Bis heute ist dieses Werk der Fachwelt ein Rätsel; vor allem wird diskutiert, was in Schumanns Musik aus Heines Ironie geworden ist. Eines aber ist gewiss:

Mit der „Dichterliebe“ hat der Komponist den vielleicht beliebtesten und einen der dichtesten Liederzyklen der Romantik geschaffen. Die Neuedition präsentiert das Werk nach dem Erstdruck unter Berücksichtigung von Schumanns Autograph, das in letzter Zeit als eigene alternative Fassung zur Diskussion gestellt worden ist. Die vier von Schumann für den Druck eliminierten Lieder werden im Anhang wiedergegeben.