Edgar Knecht ist Jazzpianist mit vollkommen eigener Prägung. Mit seiner Debüt-CD „Good Morning Lilofee“ (in Quartettbesetzung) hat er die Clubs erobert und Einladungen zu internationalen Festivals erhalten. Der Stil und die Herangehensweise an das Ausgangsmaterial weicht wohltuend ab von der üblichen Jazz-Standard-Behandlung: Offene Auffassung der Melodien, neue, abwechslungsreiche Rhythmen, in diesem Zusammenhang bisher ungehörte Harmonien. Das Erfolgsrezept wird auch auf der zweiten CD „Dance On Deep Waters“ beibehalten, mit deren Programm das Edgar-Knecht-Quartett wieder auf Tournee geht, mit zahlreichen Terminen im Frühjahr und Sommer des Jahres.

Alle acht der in der vorliegenden Ausgabe angebotenen Lieder sind angenehme und anregende Spielliteratur für alle Klavierspieler jenseits der Schubladen Klassik und Jazz, gleichgültig ob man sich als Freund deutscher Volkslieder betrachtet oder nicht. Bekannte Melodien wie „Es freit der wilde Wassermann“ oder „Die Gedanken sind frei“ gewinnen in der Bearbeitung von Edgar Knecht eine ganz neue Lebendigkeit und Qualität. Die Stücke basieren auf den Originalliedern, führen aber formal, harmonisch und rhythmisch wesentlich weiter und werden so zu originellen und anspruchsvollen Jazzballaden. Alle Stücke beinhalten Vorschläge für Improvisationspassagen, meist mit Akkorden und ausgeschriebenen Bass-Ostinati.

Alle Stücke sind auf der gleichnamigen CD mit Edgar Knecht am Klavier aufgenommen, begleitet von seinem Trio mit Bass, Schlagzeug und Percussion.


Der Autor
Edgar Knecht wohnt in Kassel, leitet eine Klavierschule und geht mit seiner Band auf Tourneen. Er konzertiert seit seinem 14. Lebensjahr mit Eigenkompositionen für Klavier und schrieb zahlreiche Musiken für Theater, Film und Fernsehen. Mit seinem „Edgar Knecht Trio“ spielt er deutsche Volkslieder als faszinierende Jazzballaden und füllt damit Abendprogramme und Konzertsäle.

Playlist:
www.youtube.com/playlist?list=PLh-AUh-Pv3D4lXqmq2cdu-ubVBDIfvxQJ


"Fast alle Melodien werden einer modernen Jazzharmonik unterzogen, die vor Dissonanzen nicht zurückschreckt. Die stilistische Bandbreite ist groß, sei reicht von Jazz Waltz über Blues bis zu Latin. Knecht sind hier attraktive Jazz-Stücke gelungen. Wenn damit das Interesse am deutschen Volkslied gefördert werden sollte, wäre dies mehr als nur ein angenehmer Nebeneffekt."
(üben&musizieren 3-15)