Beethoven selbst hat zu seinem Violinkonzert keine Kadenz hinterlassen. Die vorliegende Ausgabe stellt erstmalig und konkurrenzlos eine Auswahl von Kadenzen zu einem der berühmtesten Werke der Musikgeschichte zusammen, an denen sich Komponisten-Kollegen und Geiger durch die Jahrhunderte versucht haben:

Enthalten sind nicht nur die bekannten Kadenzen von Leopold Auer und Joseph Joachim, sondern auch solche, die nicht häufig auf dem Konzertpodium vertreten sind, wie die von Ferdinand David (die erste überlieferte Kadenz zu op. 61), Louis Spohr, Eugen Ysaÿe, Camille Saint-Saëns, Henri Vieuxtemps, Jakob Dont und zum ersten Mal auch die von Henryk Wieniawski. Die Kadenzen erscheinen übersichtlich geordnet nach Stilen und Schulen und sind mit Kommentaren (dt./engl.) zur Aufführungspraxis versehen.

Die Ausgabe ergänzt den Klavierauszug BA09019-90 und ist eine Bereicherung für jeden Geiger, der sich mit Beethovens Violinkonzert beschäftigt.