Seit der Uraufführung im Jahr 1873 hat dieses Werk des romantischen französischen Komponisten eine herausragende Position im Repertoire für Violoncello. Die kurze, charmante Komposition bietet sich seit ihrer Entstehung als ideales Material für die ersten Unterrichtsjahre an. So wird das Eröffnungsthema häufig wiederholt und alterniert mit lyrischen Passagen, die ein Legatospiel erfordern.

Christine Baurs neue, wissenschaftlich-kritische Ausgabe basiert auf einer gründlichen Untersuchung aller Quellen, Saint-Saëns‘ spätere Orchesterversion mit einbezogen. Diese Version zeigt viele Artikulations-Alternativen für den Solisten auf, die in der Klavierversion nun über der Cello-Solostimme als „ ossia “ vermerkt sind.

Die neue Ausgabe bietet Cellisten sowohl eine Urtext- als auch eine mit Strichen und Fingersätzen versehene Stimme; beide Stimmen sind komplett aufklappbar, sodass kein Blättern nötig ist.