Louis Vierne (1870–1937) führte insbesondere die Gattung der Orgelsinfonie zu ihrem stilistischen Höhepunkt.

Die 5. Sinfonie, die umfangreichste seiner sechs Sinfonien, war in der Erstausgabe fehlerhaft. Die vorliegende Edition basiert auf dem Autograph des Komponisten als Hauptquelle. Im Unterschied zu bisher erschienenen Editionen legt Helga Schauerte-Maubouet als Sekundarquelle zusätzlich eine fragmentarisch überlieferte handschriftliche Korrekturliste vor, wodurch späte Detailänderungen Viernes im Autograph bestätigt werden konnten.
Im Vorwort beleuchtet die Herausgeberin biographische Hintergründe und geht detailliert auf die Entstehungsgeschichte des Werkes ein. Anhand bisher unveröffentlichter Korrespondenzen Viernes belegt sie u.a. erstmals die exakte Datierung der einzelnen Sätze.