Manfred Trojahns viersätziges, mit einer Aufführungsdauer von ca. 40 Minuten gewaltig dimensioniertes Klavierquartett ist in mehreren Etappen gewachsen.

Die Binnensätze, ein von lombardischen Rhythmen und Vitalität geprägtes Vivace und ein träumerisches Adagio, sind im Mozartjahr 2005 entstanden. Bis 2008 folgten die Außensätze.
Das eröffnende Adagio „Zerbrochenes Lied“ ist eine eindrückliche Totenklage, während das Finale, das hintergründige, bewegte „Wanderlied“ dem Komponistenkollegen und –freund Wilhelm Killmayer zu einem runden Geburtstag zugeeignet wurde.
Auf diese Weise steht Trojahns Klavierquartett in der mit Mozarts beiden Referenzwerken begründeten Gattungstradition, doch stellt es zugleich offen auch Biographisches aus.

Ein anspruchsvolles, großes und dankbares Werk für ambitionierte Interpreten!