Brahms’ Klarinettentrio entstand im Jahre 1891 und wurde vom Spiel des Klarinettisten Richard Mühlfeld und dessen einzigartiger Musikalität und Phrasierungskunst inspiriert. Als mögliche alternative Besetzung zur Klarinette sah der Komponist – ähnlich wie beim Horntrio – die Viola vor. Das Werk wurde in beiden Besetzungen vor der Uraufführung (die Bratschenfassung spielte hier Joseph Joachim) und der Inverlagnahme geprobt.

Die vorliegende wissenschaftlich-kritische Ausgabe, herausgegeben von Christopher Hogwood, bietet sowohl ein Vorwort zur Entstehungsgeschichte und Aufführungspraxis des Werkes als auch einen umfassenden Kritischen Bericht mit Faksimile-Seiten.