Der Kammermusik Bedrich Smetanas wird, gemessen am Gesamtwerk, gemeinhin eine eher geringere Bedeutung zugeschrieben. Doch täuscht die bescheidene Menge an Werken; Smetana hatte Zeit seines Lebens reges Interesse an der Interpretation und dem Studium von Kammermusik. Seine eigenen Kompositionen waren durchweg außergewöhnliche Werke, was sich bereits im „Klaviertrio g-Moll“ aus dem Jahr 1855 zeigt. Er schrieb es zum Andenken an seine Tochter Bedriska, die im Alter von nicht ganz fünf Jahren gestorben war. Smetana beendete die Komposition nur drei Monate nach ihrem Tod.

Der Notentext der Edition beruht auf der Studienausgabe der „Werke Bedrich Smetanas “, Band XV – Kammermusikwerke.