Mit seinen im Sommer 1913 entstandenen parodistischen Klavierstücken über allerlei Seegetier – mit dem grotesken Titel „Vertrocknete Embryos“ machte sich Satie einmal mehr über sich und die Musikwelt lustig. Taktfreie Notation, den Noten unterlegte „Storys“ und die Persiflage bekannter Werke, darunter prominent der Trauermarsch aus Chopins Klaviersonate b-Moll, machen den Zyklus zu einem großen musikalischen Spaß.

Die quellengetreu und nach den neuesten Erkenntnissen der Satie-Forschung edierte Urtext-Ausgabe enthält Übersetzungen aller französischen Texte Saties, praktische Wender und aufführungspraktische Hinweise des Satie-Spezialisten Steffen Schleiermacher sowie ein informatives Vorwort. Die Stücke leichten bis mittleren Schwierigkeitsgrads eignen sich ideal als abwechslungsreiche Erweiterung des Repertoires für Musikschule und Unterricht.