Bachs „Goldberg-Variationen“ sind bis heute eine fundamentale Herausforderung für jeden Cembalisten und Pianisten. Als besonderes Problem für die Interpretation auf dem modernen Flügel erweist sich dabei die von Bach vorgesehene Ausführung des Werks auf einem zweimanualigen Cembalo.

Ragna Schirmer gibt in ihrem Fingersatz die jeweils bequemste Möglichkeit für das Kreuzen der Hände an, das auf dem Klavier vielfach notwendig ist. Als wichtige Orientierung für die Stimmverteilung auf die Hände dient ihr zudem der Notenstich des Originaldrucks von 1741.