Schuberts große c-Moll-Sonate D 958 entstand 1828 wenige Monate vor seinem Tod, gleichzeitig mit den späten Sonaten in A D 959 und in B D 960. Die drei von Schubert als Trias konzipierten Werke gelten als sein musikalisches Vermächtnis auf dem Gebiet der Klaviersonate.

Mit der von Walburga Litschauer herausgegebenen kritisch-praktischen Urtext-Edition auf Grundlage der „Neuen Schubert-Ausgabe“ liegt nun auch dieses bedeutende Werk Schuberts im lesefreundlichen Neustich vor.
Aufführungspraktische Hinweise u.a. zur Pedalisierung und insbesondere zu Schuberts charakteristischer Akzentschreibung führen in das Werk ein. Ergänzend verzeichnet der Kritische Kommentar interpretatorisch relevante Lesarten. Schuberts Entwürfe zu allen vier Sätzen dieser Sonate sind über die Bärenreiter-Homepage zugänglich.