In der Vorrede des Gesangbuches, das Valentin Babst 1545 in Leipzig veröffentlichte, lobt Martin Luther den Buchdrucker für seine gute Arbeit. In der Tat ist das „Babstsche Gesangbuch“ ein Musterbeispiel für sauberen und gut geschnittenen Notendruck, verbunden mit einem Bildschmuck, der in seiner Vollkommenheit einmalig ist. Die vorliegende Faksimile-Ausgabe macht der hymnologischen Forschung ein zentrales Quellenwerk zugänglich, doch kann das Büchlein zugleich auch heute noch als schön gestaltetes Sing- und Andachtsbuch dienen.