Eine sprachgewandte, anschauliche Darstellung eines der wichtigsten Kapitel der Operngeschichte, die den Schwerpunkt auf die Entwicklung der Gesangsstimme selber setzt.

Belcanto steht für einen epochalen Entwurf, in dem sich der Geschmack, die Sinnlichkeit und die geschärfte Vorstellungskraft des Barock musikalisch verdichten. Am Leitfaden einer „Poetik des Wunderbaren“ modelliert das italienische Musiktheater die phantastische Gegenwelt des „melodramma“. Auf seiner Bühne schlägt die Stunde des Belcanto.

Rodolfo Celletti, Musikkritiker und Opernfachmann, Journalist und Schriftsteller, destilliert so sprachgewandt wie kenntnisreich an herausragenden Gesangspartien und ihren eindrucksvollsten Interpreten die musikalische Essenz des Belcanto.

Sein mitreißender Essay erschließt dem Leser die üppige, alle Sinne ansprechende Fülle des barocken Musiktheaters.