Eine Gesamtschau des „symponischen Prinzips Beethoven“: alle neun Symphonien, ihre Entstehung, Deutung und Wirkung in anschaulichen Einzelbeiträgen namhafter Musikwissenschaftler – für Konzertbesucher, Beethoven-Fans und Musikfreunde.

Beethovens Symphonien kann man nicht „unverändert in der Seele, ohne Ergriffenheit und Aufschwung, ohne Schrecken und Scham oder Trauer, ohne Weh oder Freudenschauer” anhören – so umschrieb Hermann Hesse, was heute unverändert gilt: Beethovens neun Symphonien, uraufgeführt zwischen 1800 und 1824, faszinieren Hörer und Konzertbesucher auch in unseren Tagen, so im Februar/März 1995 durch den großen Konzertzyklus des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Lorin Maazel. Aus diesem Anlass haben zwölf Autoren, u. a. so namhafte Musikwissenschaftler wie Egon Voss, Martin Geck, Peter Rummenhöller, jede einzelne der neun Symphonien durchleuchtet. Der Leser erfährt die Entstehungsgeschichte im biographisch-historischen Umfeld, wird in die Werkanalyse und die ästhetischen Aspekte eingeführt, er kann lesend miterleben, was hinter den Tönen und Klängen steckt. Jeder der Beiträge ist ergänzt durch Briefzitate Beethovens, Kritiken der Uraufführungen und zeitgenössische Bildnisse.