Mozarts letzte Komposition, sein unvollendetes Requiem, gilt als sein „Schwanengesang“ und steht bis heute im Ruf eines geheimnisumwitterten Werkes.Die Legendenbildung setzte bereits unmittelbar nach dem Tod des Komponisten ein und trug wesentlich dazu bei, dass die Ereignisse um die Entstehung des Requiems sowie um Mozarts Krankheit und Tod sich zu einem Bild zusammenfügten, das durch mysteriöse, in der pseudowissenschaftlichen Literatur oftmals geradezu bizarre Züge angereichert wurde. Das Buch von Christoph Wolff bietet ein konzentriertes Resümee von historischen und analytischen Studien. Am Schluss des Bandes ist die komplette Partitur des Mozartschen Requiem-Fragments und der Süßmayerschen Ergänzungen abgedruckt, in einer neuen, kritisch-revidierten Edition des Autors.