In welchem Beatles-Song blubbert John Lennon in einem vollen Eimer Wasser, wo tropft Pudding aus dem Auge eines toten Hundes, und was melden uns die vier vom Leben der Tintenfische?

Die größten Beatles-Fans wissen es natürlich aus dem Kopf, doch viele haben nur ihre Songs im Ohr und möchten gern etwas mehr erfahren. Das „Song-Lexikon”, das der Liedautor und Plattenproduzent Ian MacDonald geschrieben hat, bleibt keine Antwort schuldig. Zu jedem der 241 Lieder der vier Beatles aus Liverpool hat er recherchiert und kann nun kompetent Auskunft geben über die Entstehungszeit, die von Kreativität berstende, oft gar chaotische Produktionsphase und über die technischen Bedingungen im Studio. Die hier ausgebreitete Informationsfülle dürfte unerreicht sein und lädt zum Nachschlagen, Schmökern und natürlich immer wieder zum Hören der Songs ein. Was das Buch darüber hinaus als Zeitdokument interessant macht, sind die immer wieder eingestreuten Hinweise auf die zeitgeschichtlichen Umstände. Am Schluss werden alle Daten der Beatles und ihrer Zeit in einer fast 100-seitigen Chronologie der sechziger Jahre zusammengefasst. Ob Lehrer oder Liebhaber: Wer nicht von „Yesterday ” sein möchte, braucht dieses Buch.