Im Zentrum dieser Untersuchung steht die groß besetzte Vokalmusik des 19. Jahrhunderts, ihre Prägung durch literarische Modelle (Milton, Klopstock, Schiller), musikalische Vorbilder (Händels Oratorien und Haydns „Schöpfung“), sowie charakteristische Topoi. Darüber hinaus finden vor allem aufführungspraktische und rezeptionsgeschichtliche Überlegungen (etwa zum Musikfest) Berücksichtigung. Ein ausführliches Verzeichnis groß besetzter, nicht-szenischer Vokalwerke ist der Arbeit in einem Anhang beigegeben. Es bietet Dirigenten und Chorleitern eine ideale Quelle für die Planung von Aufführungen wieder zu entdeckender Werke.