Alle Mahler-Symphonien in knappen Werkportraits anschaulich und verständlich gemacht.

„Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen“, hat Gustav Mahler 1895 gesagt. In diesem Buch haben siebzehn Autorinnen und Autoren einerseits die Charakteristika der einzelnen Symphonien Gustav Mahlers herausgearbeitet, andererseits die gesamte musikalische Welt Mahlers mit ihren Zitaten, Chiffren und Topoi dargestellt: die sukzessive Auflösung überkommener Formschemata, das Einbeziehen des Alltäglichen in das Schaffen und mit dem „Zerfallen der romantischen Kunst“ (Hegel) den Aufbruch in die Neue Musik. Jede Symphonie Mahlers wird in einem Kapitel behandelt, das aus einem Mahler-Porträt und einer dazugehörigen Bildbetrachtung, einer Werkbeschreibung, Dokumenten und einem Essay besteht. Weitere Themen sind neben einer Biographie und einem literarischen Einstieg in die Welt um 1900: der symphonische Ton Mahlers, die Bedeutung der Volksmusik für sein Schaffen, die Entwicklung der Vokalsymphonie, Mahlers Verhältnis zur Natur, seine Beziehungen zu Strauss und Schönberg sowie verschiedene Aspekte zu Mahlers Stellung im Wiener Geistesleben des Fin de siècle .

Die Autoren:
Vera Baur, Christine Fischer, Peter Gülke, Jörg Handstein, Rüdiger Heinze, Klaus Konjetzky, Michael Kube, Jutta Pumpe, Nicole Restle, Jörg Rothkamm, Christian Martin Schmidt, Reinhard Schulz, Irmelin Schwalb, Wolfgang tähr, Renate Ulm, Walter Werbeck und Christian Wildhagen.

Die Herausgeberin Renate Ulm,
geboren 1957, studierte Klavier- sowie Musik- und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und arbeitet als Redakteurin in der Hauptabteilung Musik des Bayerischen Rundfunks.