Händels Feuerwerksmusik, eines der beliebtesten Werke der Musikgeschichte im Faksimile, ergänzt durch zeitgenössische Stiche und Drucke.

Als im Jahr 1749 Georg Friedrich Händel im Auftrag von König Georg II. die Festmusik zum Feuerwerk anlässlich des Friedens von Aachen komponiert hatte, brach schon bei der öffentlichen Generalprobe in London der Verkehr zusammen – so viele Menschen strömten zu dem Ereignis. Bis heute ist die Faszination des Werkes ungebrochen, jeder kennt es, vielen Festen setzt es nach wie vor die „klangliche Krone“ auf. Ergänzt wird die zweisprachige Ausgabe durch eine zeitgenössische Beschreibung des Feuerwerks, der Dekoration und der verwendeten Raketen, die etwas von der immensen Prachtentfaltung erahnen lässt, darüber hinaus illustriert mit verschiedenen Stichen, welche die aufwändigen Aufbauten für das Feuerwerk zeigen. Der renommierte Dirigent und Musikwissenschaftler Christopher Hogwood hat die Einleitung verfasst und bezieht dabei auch die beiden der Feuerwerksmusik verwandten Concerti HWV 335a (für Trompete und Hörner) und HWV 335b (für Hörner und Orgel) ein, die ebenfalls im Faksimile abgedruckt werden. Das Autograph der „Feuerwerksmusik“ wird in der British Library aufbewahrt und ist inzwischen aufgrund konservatorischer Schutzmaßnahmen nur noch eingeschränkt lesbar. Das Faksimile gibt den ursprünglichen Zustand wieder und macht Händels Handschrift einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.