Im Zentrum dieser ersten umfassenden Abhandlung über die Klaviersonaten von Johannes Brahms stehen eingehende Werkbetrachtungen. Dabei spielen gattungsgeschichtliche Fragen und die problematische Situation der Klaviersonate in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine wesentliche Rolle. Da zudem pianistische Sachverhalte erörtert werden, ist die Studie nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die musikalische Praxis von Interesse. Das Buch informiert auch über den frühen Werdegang des Komponisten, über die Entstehung und Verbreitung der drei Sonaten op. 1, 2 und 5 aus den Jahren 1852 und 1853 sowie über die Rezeption der frühen Werke von Johannes Brahms. Dabei sorgen Zitate aus zeitgenössischen Rezensionen für eine kurzweilige Lektüre.