Dimitri Schostakowitsch zählt neben Jean Sibelius und Hans Werner Henze zu den bedeutendsten Sinfonikern des 20. Jahrhunderts. Seine Musik ist in den vergangenen Jahren wieder stärker ins Interesse gerückt und wurde dabei in unterschiedlichen Kontexten und auf sehr verschiedene Weise interpretiert.

In diesem Band, der auf ein Symposium anlässlich der Zürcher Festspiele 2002 mit der zyklischen Aufführung der ersten neun Sinfonien zurückreicht, werden Traditionslinien in Schostakowitschs Sinfonik nachgezeichnet.

Die Beiträge von Gernot Gruber, Andreas Wehrmeyer, Anne C. Shreffler und anderen untersuchen dabei vor allem die Spannung zwischen öffentlichem Bekenntnis und persönlicher Verweigerung.