Das Hugo-Wolf-Werkverzeichnis arbeitet erstmals alle musikalischen Quellen zum Schaffen des Komponisten auf, ebenso außermusikalische Zeugnisse wie Briefe (darunter rund 400 bis vor kurzem ungedruckte Briefe Wolfs und aus seinem Freundeskreis), Zeitdokumente und Sekundärliteratur.

Die Werke sind chronologisch angeordnet. Zu den 169 Werknummern kommen dabei innerhalb der Liederbücher die (mit Unternummern) aufgeführten und beschriebenen Einzellieder hinzu, sodass sich insgesamt über 400 Einträge ergeben. Im Anhang werden Entwürfe, Werkpläne und Bearbeitungen behandelt.

Die Einträge enthalten:
- Notenincipits
- Eine ausführliche, durch Dokumente gestützte Werkgeschichte
- Angaben der von Wolf verwendeten Textvorlagen, die bei vielen Werken zum ersten Mal ermittelt wurden
- Beschreibung und Klassifizierung der Quellen: Autographe, Abschriften, Korrekturabzüge, Erstausgaben und weitere zu Wolfs Lebzeiten erschienene Drucke
- Daten der frühen Aufführungen, die anhand zeitgenössischer Dokumente nachgewiesen sind.