Anton Bruckner (1824–1896) hat sein Schaffen mit einer beispiellosen Ausschließlichkeit auf zwei Gattungen konzentriert: die großbesetzte Kirchenmusik und die Sinfonik. Das Urteil über seine Musik war von Anfang an so polarisiert wie bei keinem anderen Komponisten seiner Zeit. Es bezeugt die bis heute anhaltenden Irritationen über ein Lebenswerk, das als Dokument einer auskomponierten Anarchie abgelehnt, als überwältigendes Zeugnis katholischer Spiritualität angestaunt oder als Wegbereiter der Neuen Musik empfunden werden konnte. Schon zu Lebzeiten hinter einer Mauer von Anekdoten verborgen, steht der Komponist Anton Bruckner zu all diesen Stereotypen in einem fast unauflöslichen Widerspruch.

Das Handbuch als das umfassendste und aktuellste Kompendium zu Leben, Werk und Rezeption Bruckners will den Zugang zu diesem schwierigen Komponisten erleichtern. Namhafte Autoren aus dem Umkreis der Bruckner-Forschung sind daran beteiligt.


- Das Umfassendste und Aktuellste zu Bruckner
- Erleichtert den Zugang zu Leben und Werk des Komponisten


Der Herausgeber
Hans-Joachim Hinrichsen ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Zürich. Über Bruckner erschien unter anderem: Bruckner – Brahms. Urbanes Milieu als kompositorische Lebenswelt im Wien der Gründerzeit, Kassel 2006 (hrsg. gemeinsam mit Laurenz Lütteken ).


Die Autoren
Peter Gülke, Mathias Hansen, Andreas Jacob, Thomas Leibnitz, Laurenz Lütteken, Erich Wolfgang Partsch, Wolfgang Rathert, Ivana Rentsch, Thomas Röder, Giselher Schubert, Wolfram Steinbeck, Wolfgang Suppan, Melanie Wald-Fuhrmann, Gerhard J. Winkler