Der fünfte Band der „Gluck-Studien“ versammelt 19 Vorträge eines Gluck-Symposions, das 2005 im Rahmen der ersten Nürnberger Gluck-Festspiele stattfand. Unter dem Motto „Gluck, der Europäer“ präsentieren Wissenschaftler aus Europa und Amerika neue Erkenntnisse der Gluck-Forschung. So befasst sich die erste Sektion „Gluck in Italien“ mit den weniger bekannten Bühnenwerken aus Glucks früher Schaffensphase in Oberitalien und aus seiner Zeit als wandernder Opernkapellmeister sowie mit den späteren Auftragswerken für verschiedene italienische Opernhäuser und Fürstenhöfe. Die zweite Sektion „Gluck zwischen Wien und Paris“ nimmt dabei die für beide kulturelle Zentren entstandenen Reformopern ebenso in den Blick wie das Thema Ballettreform und Glucks Beiträge zur Opéra comique. „Der junge Gluck“ wiederum wird in der dritten Sektion gewürdigt, in der biografische, aber auch lokalhistorische Recherchen zu Glucks Kindheit und Jugendzeit in der Oberpfalz und Böhmen präsentiert werden.