Rom ist als Musikstadt unvergleichbar – in der außergewöhnlich dichten Präsenz „national“ geprägter Stile, im produktiven Zusammenspiel von geistlichen und weltlichen Musiktraditionen, von politischer wie religiöser Macht und musikalischer Institutionalisierung, von Ritualisierung kirchlicher Herrschaft. Der vorliegende Band, der auf eine vielbeachtete internationale Tagung am Deutschen Historischen Institut in Rom zurückgeht, vermittelt Vielfalt und Aktualität musikwissenschaftlicher Forschungen zur Ewigen Stadt: Aspekte des musikalischen Transfers und der Rezeption römischer Musik im 17. Jahrhundert, in der faschistischen Zeit wie auch für die Zeit nach 1945 sind Gegenstand der Beiträge u.a. von Peter Ackermann, Claudio Annibaldi, Fiamma Nicolodi, Noel O’Regan, Juliane Riepe, Volker Scherliess und Luigi Ferdinando Tagliavini.