Das Interesse an Figur des Prometheus, des bestraften Feuerbringers, hat in der Neuzeit einen bemerkenswerten Aufschwung genommen. Nicht nur in Literatur und Philosophie, sondern auch in der Musik spielt der Prometheus-Mythos eine gewichtige Rolle – neben zahlreichen kompositorischen Auseinandersetzungen im 19. Jahrhundert dann ganz spektakulär in Beethovens Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“.
Um 1900 ist dieses dann geradezu zeichenhaft für die heraufziehende musikalische Moderne geworden.
In einem Spektrum, das von Hugo Wolf bis zu Richard Strauss reicht, wird dieser Konfiguration genauer nachgespürt.

Der Band vereint Beiträge von Cord-Friedrich Berghahn, Christoph Flamm, Inga Mai Groote, Thomas Irvine, Doris Lanz, Claus-Dieter Osthövener, Lothar Schmidt und Ulrich Tadday.