Dieterich Buxtehudes Schaffen hat für die eigene Epoche Maßstäbe gesetzt und weit darüber hinaus nachgewirkt. Der Band widmet sich in drei Teilen Buxtehudes Werk, Welt und Wirkungsgeschichte. Zeitlich schlägt er den Bogen von der Trias der Marienorganisten (Hasse, Tunder, Buxtehude) und den Anfängen der Lübecker Abendmusiken über die Buxtehude-Renaissance im 19. Jahrhundert bis hin zur ideologischen Vereinnahmung des „nordischen“ Komponisten im 20. Jahrhundert.

Die Veröffentlichung geht auf das Lübecker Buxtehude-Symposion im Rahmen des Buxtehude-Jahres 2007 zurück und ist interdisziplinär angelegt. Neben renommierten Musikwissenschaftlern, die mit neuen Ansätzen die Buxtehude-Forschung bereichert haben, kommen auch Vertreter der Kunstgeschichte, Theologie und Literaturwissenschaft zu Wort.