„Eine wienerische Maskerad’ und weiter nichts?“

Der „Rosenkavalier“, das erste Gemeinschaftswerk von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal, ist die meistgespielte und beliebteste deutschsprachige Oper des 20. Jahrhunderts. Schon ihr Titel lässt etwas Schönes, Festliches erwarten, und die Walzerrhythmen tragen das Ihre zur Popularität der „Komödie für Musik“ bei.

Doch der „Rosenkavalier“ ist weit mehr als eine „wienerische Maskerad’“: Abschied, Verzicht, der Schmerz der Trennung und das Glück einer jungen Liebe sind Themen, die das Werk für jede Publikums- und Interpretengeneration neu erlebbar machen.

Marianne Zelger-Vogt und Heinz Kern stellen die Oper und ihre Hintergründe vor.
Mit Franz Welser-Möst kommt außerdem ein Dirigent zu Wort, dem das Werk besonders nahe steht.

• Darstellung von Entstehungsgeschichte und Inhalt
• Charakterisierung der Personen und ihrer Beziehungen
• Analyse von Musik und Dramaturgie
• Nachwirkungen im Film und wichtige Aufnahmen auf Ton- und Bildträger
• Interview mit dem bedeutenden Dirigenten Franz Welser-Möst

Die Autoren
Marianne Zelger-Vogt
war von 1977 bis 2009 Feuilletonredakteurin der Neuen Zürcher Zeitung und hat als Musikjournalistin das internationale Opernleben der letzten Jahrzehnte an zentralen Schauplätzen verfolgt. Nach Publikationen über das Zürcher Opernhaus und die Zürcher Tonhalle gab sie 2012 mit der Mezzosopranistin Vesselina Kasarova das Buch „Ich singe mit Leib und Seele. Über die Kunst, Sängerin zu sein“ bei Bärenreiter heraus.

Heinz Kern
leitete eine Konzertagentur, ein Sprechtheater und ein Künstlerhaus. Sein besonderes Engagement gilt der Kunst- und Musikvermittlung. Von 2003 bis 2012 stellte er im Zürcher Vortragszyklus „Pocket Opera“ einem interessierten Laienpublikum rund 100 Meisterwerke der Opernliteratur vor.