Worin besteht die Funktion der Musik im Verhältnis zum allgemeinen Fortschritt?
Wann und warum haben Komponisten begonnen, auf diese Weise über Kunst nachzudenken
Und ist das heute im Gefolge der Postmoderne noch immer möglich?

Das Buch widmet sich diesen Fragenkomplexen und befasst sich in einer grundlegenden Fallstudie mit Arnold Schönbergs weitverbreiteter Auffassung vom Fortschritt in der Musik und mit der damit verbundenen Rezeptionsgeschichte.

Die Studie behandelt die geistigen Quellen dieses Gedankens in den Theorien des historischen Determinismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert und untersucht seine Rolle als ideologisches Konstrukt im modernen Musikverständnis.


"Indem er seine ebenso klugen wie umsichtigen Darlegungen mit der gleichwertigen Untersuchung zustimmender und kritischer Positionen verschränkt, wirbt der Autor letzten Endes für ein aktuelles 'pluralistisches Konzept der musikalischen Moderne', das der Realität viel eher entspricht als die Einseitigkeit und historische Uninformiertheit manch heute geführter ästetischer Debatte."
(Neue Zeitschrift für Musik 5-2014)