Welcher Musikfreund weiß, wo der große Opernreformer Christoph Willibald Gluck geboren wurde, an welchen Orten er gelebt und gearbeitet hat und welche Auswirkungen seine Musik auf die europäische Musikgeschichte hatte?

Ausgehend von der Familiengeschichte in der Oberpfalz und in Böhmen zeichnen Gerhard und Renate Croll den Lebensweg des „Europäers“ Gluck in Oberitalien, in Paris und in Wien nach. Seine Werke werden im zeitgeschichtlichen Kontext behandelt und in biografische Zusammenhänge eingebettet, ausgewählte Opern werden ausführlich und anschaulich nacherzählt. Immer sind die Beschreibungen der Kompositionen leicht nachvollziehbar.

Die locker zu lesende Biografie fußt auf Gerhard Crolls Ergebnissen seiner fünf Jahrzehnte währenden Forschungs- und Sammeltätigkeit zu Leben und Werk Glucks. Sie bietet eine Gesamtdarstellung, auf der Basis neuester wissenschaftlicher bzw. biografischer Erkenntnisse.

Ein Buch nicht nur für Fachleute, sondern auch für Musikliebhaber, die sich für Gluck, die Oper und für die europäische Kultur und Politik des 18. Jahrhunderts interessieren.


- Spannend zu lesende Biografie mit wissenschaftlichem Hintergrund
- Bietet Einblicke in die Zeit- und Operngeschichte des 18. Jahrhunderts


Die Autoren
Gerhard Croll studierte Musikwissenschaft in Göttingen bei Rudolf Gerber. 1966 gründete er an der Paris-London-Universität Salzburg das Institut für Musikwissenschaft; seit 1993 ist er emeritiert. Zwischen 1960 und 1990 war er Editionsleiter der Gluck-Gesamtausgabe, er ist Herausgeber der „Gluck-Studien“ und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Neuen Mozart-Ausgabe.

Renate Croll studierte am Düsseldorfer Konservatorium Klavier (mit Abschluss Staatlich geprüfte Privatmusiklehrerin) und ist an der wissenschaftlichen Arbeit von Gerhard Croll beteiligt gewesen.