Dieses Werk gehört ohne Zweifel zu den intimsten Äußerungen seines Schöpfers, der sich hier zu der Erschütterung bekennt, die der Tod zwei seiner Kinder bei ihm auslöste. Zwar dringen im zweiten Satz Anklänge einer volkstümlichen Heiterkeit durch, doch Melancholie und wehmütige Meditation weichen im ganzen Stück nicht. Beredtes Zeugnis von den Vorzügen dieses Werkes gibt die Tatsache, dass der Komponist es ohne Zögern Johannes Brahms widmete aus Dankbarkeit für seine Gunst und die Empfehlung für ein staatliches Stipendium. Die Ausgabe der Stimmen ist Bestandteil der ersten Gesamtausgabe der Werke Antonín Dvoráks.