Dvoráks elftes Streichquartett entstand 1881 unter Zeitdruck und während der Komposition der Oper Dimitrij. Die Arbeit an dem viersätzigen Stück dauerte ca. einen Monat, Dvorák verwendete hier auch einige ältere Themen. Die geplante Uraufführung in Wien in einer Darbietung des Josef- Hellmesberger-Quartetts, dem das Werk gewidmet ist, kam nicht zu Stande. Das Quartett wurde dann mehrfach in Deutschland und Prag aufgeführt. Es ging 1882 bei Simrock in Druck, auch in einer Bearbeitung von Josef Zubatý für Klavier zu vier Händen. Die vorliegende Ausgabe der Stimmen ist Bestandteil der ersten Gesamtausgabe der Werke A. Dvoráks.