Im Frühjahr 1875 schrieb Antonin Dvorak im Verlauf weniger Wochen drei Kammermusikwerke. Das letzte von ihnen, das Quartett D-Dur für Violine, Viola, Violoncello und Klavier ist im Ausdruck eher lyrisch und intim. Das Stück ist auf Grund seiner persönlichen Konzeption und seiner Lösungen hinsichtlich der formalen Seite interessant: es gehört zu Dvoraks dreisätzigen Kompositionen, die Ausarbeitung der Sätze ist sehr frei und neu. Der Band ist Teil der ersten Kritischen Gesamtausgabe der Werke A. Dvoraks.