Im Vorwort zum ersten Teil seiner Etüden für Jazzpianisten bemerkte der Komponist selbst vielleicht etwas taktlos, aber sehr treffend, dass, wer kein Jazzpianist ist und alle Etüden sorgfältig einstudiert, auch dadurch keiner werde.

Diese Anmerkung ist für das zweite Heft nicht ganz so wesentlich, da die Auswahl hinsichtlich der Genres und Stile im Gegensatz zum ersten Heft breiter ist – sie reicht bis in verschiedene Sparten zeitgenössischer Popularmusik, die mit dem Jazz nur am Rande zu tun haben. Das Ziel dieser Auswahl von 20 Etüden ist es, nicht nur der technischen und stilistischen Vollendung insbesondere von Amateur- (aber auch professionellen) Pianisten zu dienen, die sich dem Jazz und der populären Musik widmen, sondern auch die zur eigenen Improvisation notwendige Vorbildung zu bieten.