Die „Teufelstrillersonate” ist die berühmteste Violinsonate Giuseppe Tartinis (1692–1770). Sie hält in dieser wissenschaftlich-kritischen Neuausgabe zahlreiche Überraschungen bereit. Die erstmalige Berücksichtigung aller erreichbaren zeitgenössischen Quellen ermöglichte eine Ausgabe, die eng an Tartinis verschollenes Autograph rückt. Neben dem Solopart, der mehrere ossia-Stellen und Artikulationsvarianten anbietet, und der Partitur mit einer sehr gut spielbaren Continuoaussetzung, die Raum für eigene Improvisation gibt, enthält diese Edition erstmals eine separate Violoncello-/Violonestimme. Ein ausführliches Vorwort führt in die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte dieser Sonate ein. Außerdem gibt ein Revisionsbericht Auskunft über die benutzten Quellen und deren Bewertung und liefert Erläuterungen zu einigen wichtigen Stellen, wie z. B. der berühmten Trillerpassage.