Im Frühjahr 1729 übernahm Bach die Leitung des sogenannten »Schottischen Collegium Musicum«, einer studentisch-bürgerlichen Musikvereinigung. Zu den bemerkenswertesten Ergebnissen dieser Aufgabe gehören sicherlich die Konzerte für Cembalo. Es gilt heute als sicher, dass fast alle dieser Konzerte durch Transkription von Konzerten für Melodieinstrumente (meist Violine oder Oboe) entstanden.

Die Studienpartitur enthält die fünf Konzerte für Cembalo und Streicher BWV 1052-1056, das Konzert für Cembalo, zwei Blockflöten und Streicher BWV 1057 sowie das Konzert BWV 1058 ebenfalls für Cembalo und Streicher nach dem Violinkonzert in a-Moll. Darüber hinaus bietet die Ausgabe mit BWV 1052a eine weitere Bearbeitung des verschollenen Violinkonzertes in d-Moll, die eine Arbeit von C. P. E. Bach darstellt.